Aufnahmeverfahren und Eingewöhnungszeit

 

Nach einer Zusage über den Kindergartenplatz, laden die jeweiligen
Bezugserzieherinnen zu einem Erstgespräch in den Kindergarten ein.  In diesem Gespräch werden Eltern über alle relevanten Punkte zum Einstieg ihres Kindes in den Kindergarten informiert, wichtige Unterlagen ausgetauscht, sowie Besonderheiten in Bezug auf das Kind festgehalten.

 

Die Bezugserzieherin begleitet das Kind vom ersten Tag an bis zum Ende der Kindergartenzeit und ist primär Ansprechpartner für das Bezugskind, die Eltern und Kollegen. Selbstverständlich stehen alle anderen Erzieherinnen darüberhinaus jederzeit zur Verfügung. Zwei festgelegte Schnuppertage ermöglichen dem Kind, in Begleitung eines Elternteils, in entspannter Atmosphäre zum ersten mal Kontakt mit der Bezugserzieherin, der Gruppe und der Einrichtung aufzunehmen.

 

Im Anschluß beginnt zum vereinbarten Termin die Eingewöh-nungszeit. Diese Übergangssituation vom Elternhaus in den Kindergarten erfordert bei Kindern besondere Aufmerksamkeit und Einfühlungsvermögen. Sie ist mit Erwartungen, Hoffnungen aber auch mit Befürchtungen verbunden. Mit einer sensiblen und individuellen Eingewöhnung in Absprache mit den Eltern, geben wir den Kindern von Anfang an Sicherheit und Orientierung und ermöglichen somit einen guten Start in die Kindergartenzeit.

 

Am ersten Kindergartentag schließlich begleitet ein Elternteil oder eine vertraute Person das Kind, verabschiedet sich vom ihm und übergibt  es an die Bezugserzieherin - hält sich aber noch in erreichbarer Nähe auf. Mit einem Begrüßungsritual wird das Kind nun offiziell in die Gruppe aufgenommen. In einem nachfolgenden Gespräch wird der erste Tag bzw. die ersten Tage mit dem Elternteil reflektiert und gemeinsam der weitere Verlauf der Eingewöhnung besprochen. Das abschließende Eingewöhnungsgespräch nach vier Monaten beendet die Phase der Eingewöhnungszeit. Sie richtet sich jedoch immer nach den Bedürfnissen des einzelnen Kindes und wird selbstverständlich danach entsprechend ausgerichtet.

 

 

 

Eingewöhnungszeit bei unseren Kleinsten
(Kinder ab 2 Jahren)

 

Nach dem Aufnahmegespräch und den "Schnuppertagen" wie oben beschrieben, begleitet über einen Zeitraum von drei Tagen ein Elternteil oder eine vertraute Person das Kind im Kindergarten. Die Bezugserzieherin nimmt über Spielangebote oder Beteiligung am Spiel die ersten Kontakte zum Kind auf. In dieser Zeit findet noch kein „Trennungsversuch“ statt.

 

Erst am vierten Tag verabschieden sich die Eltern vom Kind, bleiben aber noch im Kindergarten. Im Anschlussgespräch entscheiden Erzieherin und Eltern über den weiteren Verlauf der Eingewöhnungszeit. Uns ist es in dieser Phase wichtig, dass sich die Bezugsperson – während der ersten zehn Tage der Eingewöh-nungszeit – in der Nähe, nach Möglichkeit aber im Kindergarten aufhält, um die Trennung und Eingewöhnung für das Kind so sanft wie möglich zu gestalten.